Leistungen
Die Ernährung für alle gibt es nicht. Wie viel wovon gesund ist, hängt von Lebensstil, individuellen Anforderungen und Bedürfnissen ab. Auf dieser Einzigartigkeit beruht der individuelle Ansatz. Wer bewusst in seinen Körper hineinhört und mit ihm arbeitet, wird schnell spüren, dass er sich mit der richtigen Ernährung vitaler und leistungsfähiger fühlt. Das ist die beste Motivation für langfristigen Erfolg.
Als Ernährungstherapeutin unterstütze ich Sie in Ihrem Prozess – Ihrem Lebensfluss – und hole Sie da ab, wo Sie gerade stehen. Ich biete Hilfe zur Selbsthilfe und Eigenverantwortung durch Wissensvermittlung, kreative Medien und lösungsorientiert-systemische Gesprächsführung zur gezielten Verhaltensmodifikation. Zentrale Leitsätze sind für mich das Postulat „Störungen haben Vorrang“ der Psychoanalytikerin Ruth Cohn und die Erkenntnis „Mens sana in corpore sano“ des römischen Dichters Juvenal, was so viel heißt wie: „In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“.
Rehabilitative Ernährungstherapie
Bei ernährungstherapeutischen Leistungen handelt es sich um eine Rehabilitationsmaßnahme im Sinne des § 43 SGB V oder des § 125 SGB V. Sie kommt in Frage bei bereits vorhandenen Erkrankungen oder Risikofaktoren, die sich durch gezielte Ernährungsumstellung heilen lassen (bzw. wenn die Erkrankung selbst nicht rückgängig gemacht werden kann, Verbesserung von Lebensqualität / Lebenserwartung durch Ernährungsumstellung). Ihre Ärztin oder Ihr Arzt (niedergelassene Praxis, Reha-Einrichtung) stellt die Indikation und verordnet die ernährungstherapeutische Maßnahme.
Krankenversicherungen, die Beihilfe und die Deutsche Rentenversicherung bezuschussen / übernehmen die Leistung in unterschiedlichem Umfang.
Beratungsfelder
Betroffene kommen häufig mit einem Beschwerdebild zu mir, das sich aus mehreren Einzelerkrankungen potenziert, die sich nicht so leicht voneinander trennen lassen. Hier ist eine Betrachtung im Gesamtkomplex oft sinnvoll. Aber auch eine Einzelerkrankung kann so schwer sein, dass eine individuelle Begleitung hilfreich ist. Aus der Zusammenschau Ihrer Symptome und ärztlichen Befunde planen wir gemeinsam die weiteren Schritte hin zu einem gesünderen Leben, in dem die Energie wieder leichter fließt.
Adipositas
Ein BMI von 30 oder mehr gilt als Richtmaß für die Diagnose von krankhaftem Übergewicht, der Adipositas. Je nach BMI-Ausmaß, teilt man Adipositas in Schweregrade ein.
Essstörungen
Zu den häufigsten Störungsformen gehören Anorexie (Anorexia nervosa, die Magersucht), Bulimie (Bulimia nervosa, die Ess-Brechsucht), Binge-Eating-Disorder (kurz BED, die Essanfallstörung).
Malnutrition
Leistungsabfall, Niedergeschlagenheit und Infektanfälligkeit sind typische Anzeichen der Mangelernährung. Fehlt es dem Körper langfristig an essenziellen Nährstoffen, kann es zu schwerwiegenden Problemen wie Muskelschwund, Osteoporose oder Herzerkrankungen kommen.
(Multi-)Systemerkrankungen
Ist der gesunde Kreislauf der Körper“stoffe“ (Hormone, Botenstoffe u. a.) gestört, kommt es zu Erkrankungen, die den gesamten Körper betreffen. Bsp. sind Multiple Sklerose, Parkinson, Gicht, E. aus dem rheumat. Formenkreis, Krebs, Allergien oder Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS), das auch in Zsh. mit Long Covid diskutiert wird.
Gastro-Intestinale Erkrankungen
Unverträglichkeiten, Verstopfung, entzündliche Darmerkrankungen (CED) sowie Erkrankungen von Magen, Galle, Leber und Bauchspeicheldrüse sind Beispiele aus der großen Palette der Magen-Darm-Störungen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Zu den häufigsten Erkrankungen gehören Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt und Schlaganfall. Risikofaktoren sind z. B. Hypercholesterinämie, Bluthochdruck, Arteriosklerose oder Diabetes.
Präventive Ernährungsberatung
Präventive Ernährungsberatung richtet sich an gesunde Personen, die (noch) keine ärztlich diagnostizierte Erkrankung haben und nach langfristigen Maßnahmen suchen, um ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu verbessern und Krankheiten vorzubeugen (Prävention). Krankenkassen bezuschussen bestimmte Leistungen nach § 20 SGB V (Primäre Prävention und Gesundheitsförderung). Unterstützt werden die Präventionsprinzipien „Vermeidung von Mangel- und Fehlernährung“ und „Vermeidung und Reduktion von Übergewicht“. Ein ärztliches Attest ist nicht notwendig.
Eine Bezuschussung durch Krankenversicherungen ist möglich.
Beratungsfelder
Ich biete individuelle Ernährungsberatung für alle, die nach langfristig umsetzbaren Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Gesundheit und Leistungsfähigkeit suchen.
Leichtes Übergewicht
Ein BMI von 25,0 – 29,9 gilt als Richtmaß für die Diagnose leichtes Übergewicht. Die WHO-Klassifikation des BMI erfolgt unabhängig von Alter und Geschlecht. Die streng definierten BMI-Grenzwerte als alleinige Messgröße gelten als umstritten. Leichtes Übergewicht ist kein eigenständiges Gesundheitsrisiko.
Vermeidung von Mangel- und Fehlernährung
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Ernährung langfristig nicht gesund ist oder wenn das „schnelle Essen“ im Alltag bereits seinen Tribut fordert in Form von Magenproblemen, Kopfschmerzen oder dem Gefühl, ständig ausgepowert zu sein, ist eine Ernährungsberatung sinnvoll.
Breiten- und Leistungssport
Wer seine Leistungen optimieren will, ist mit einer an den persönlichen Bedarf angepassten Ernährung bestens beraten.
(Hinweis: Sportberatung ist nicht bezuschussbar nach § 20 SGB V)