Essstörungen
Individueller Ansatz
Keine Essstörung gleicht der anderen und Betroffene brauchen eine gute Vertrauensbasis. Ich biete eine individuelle, lösungs- und ressourcenorientierte Ernährungstherapie, mit deren Hilfe Sie Ihre Ziele realisieren können.
Ich unterstütze Sie in Ihrem Prozess mit Hilfe von Wissensvermittlung, kreativen Medien und lösungsorientiert-systemischer Gesprächsführung zur gezielten Verhaltensmodifikation. Speziell bei massivem Unter- oder Übergewicht ist das erfolgreiche Sich-Einlassen auf den Prozesses der Gewichts-/Essverhaltensregulation oft Voraussetzung für die (Wieder-)Herstellung einer gelingenden Zusammenarbeit im Bereich Psychotherapie.
Meine Zielgruppe sind Erwachsene. Ich berate außerdem Jugendliche, die aus eigener Motivation die Ernährungstherapie ausdrücklich wünschen.
Beitragsübersicht
Essstörungen
Bin ich betroffen?
Sehen, schmecken, riechen, tasten, hören – fünf Sinne, 1.000 Möglichkeiten, die allesamt aus subjektiven Bewertungen erwachsen. Jeder Mensch is(s)t einzigartig und erlebt die Welt auf seine Weise. So geht Liebe durch den Magen und wir amüsieren uns köstlich, wenn alles in Butter ist. Manche Ereignisse hinterlassen auch einen bitteren Nachgeschmack im Mund. Wir können Probleme regelrecht in uns hineinfressen. Einflüsse von außen wie Social-Media, Werbeversprechen oder Urteile anderer Menschen können den eigenen Geschmack (ver-)stören. Persönliche Erfahrungen, Hoffnungen, Werte und Überzeugungen können die klare Sicht durch die Lebens-Brille derart trüben, dass Fehlverhalten resultiert und die körperliche wie seelische Gesundheit leiden – Ernährung als verschobener Kampfplatz, als Spiegelbild der Seele.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Tagesablauf, Ihre Gefühle, Ihre Beziehungen zu anderen, Ihre beruflichen und privaten Entscheidungen durch die Beschäftigung mit dem Thema Essen gestört und dominiert werden, dann könnte es sein, dass Sie von einer Form der Essstörung betroffen sind.
Formen
Im Wesentlichen unterscheidet man drei Störungsbilder:
Eine weitere Form der Essstörung ist die Orthorexie, definiert als ausgeprägte Fixierung auf die Auswahl von „gesundem“ und extreme (Vergiftungs-)Angst vor vermeintlich „ungesundem“ Essen. Essen wird wie ein Dogma oder eine Religion praktiziert, idealistische bis esoterische Ernährungsvorstellungen wie etwa reine Rohkosternährung sind nicht selten. Orthorexie findet sich am häufigsten in Kombination mit Anorexie, kann aber auch alleine auftreten.
Essstörungen können ineinander übergehen oder sich abwechseln. So entwickelt sich aus jeder fünften Magersucht eine Bulimie. Nicht immer sind bei Essstörungen alle Merkmale ausgeprägt. Und nicht alle Essstörungen lassen sich klar einer der genannten Hauptformen zuordnen. Deshalb sind für jede der drei Essstörungen auch Unterformen definiert.
ICD-10-Diagnosekriterien für Essstörungen
Begleit- und Folgeerkrankungen
Begleit- und Folgeerkrankungen sind vielfältig und reichen von Amenorrhoe über Herz-Kreislaufprobleme und Verdauungsstörungen bis hin zu Muskelschwäche. Auch können bleibende Schäden, z. B. an Magen, Skelett oder Zähnen, entstehen. Oft treten Essstörungen in Kombination mit psychischen Erkrankungen auf: depressive Störungen, Angst- und Zwangsstörungen, Persönlichkeitsstörungen oder Suchterkrankungen.Der plötzliche Tod auf Grund einer Herzmuskelschwäche oder herabgesetzten Immunabwehr stellt ein besonders ernstzunehmendes Risiko dar.
Individueller interdisziplinärer Ansatz
Wichtige Säulen der Therapie bei Essstörungen sind:
Keine Essstörung gleicht der anderen und Betroffene brauchen eine gute Vertrauensbasis, um sich einlassen und Veränderungen wagen zu können. Ich biete eine individuelle, lösungs- und ressourcenorientierte Ernährungstherapie, mit deren Hilfe Sie Ihre Ziele realisieren können. Ich unterstütze Sie in Ihrem Prozess mit Hilfe von Wissensvermittlung, kreativen Medien und lösungsorientiert-systemischer Gesprächsführung zur gezielten Verhaltensmodifikation. Speziell bei massivem Unter- oder Übergewicht ist das erfolgreiche Sich-Einlassen auf den Prozess der Gewichts-/Essverhaltensregulation oft Voraussetzung für die (Wieder-)Herstellung einer gelingenden psychotherapeutischen Zusammenarbeit.
Themen im Bereich Ernährungstherapie
Ausführliche Informationen zum Thema Essstörungen finden Interessierte auf der Seite Therapienetz Essstörung.